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“Dieser Brief lässt uns wie Monster dastehen”
asane

“Dieser Brief lässt uns wie Monster dastehen”

“Der Ruf unserer Schule is jetzt zerstört”, says Bahar*. Ihre beiden Freundinnen Acelya* und Berfin* nicken zustimmend. Die drei Achtklässlerinnen der Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau sind sichtlich schockiert. Shockiert darüber dass Bundesweit über ihre Schule berichtet wird. Auslöser des medialen Interesses ist ein siebenseitiger Brandbrief, in dem sich Lehrer, Mitarbeiter und die Schulleiterin Andrea Mehrländer Hilfe suchend an die Öffentlichkeit wenden.

Die Zuständedie in der Sekundarschule herrschen, seien catastrophic, heißt es. Mobbing, Prügeleien und Angriffe auf Lehrer seien an der Tagesordnung. Eine normale Unterrichtsstunde zubehören sei kaum möglich. In addition, they see the school leadership immer fägteger dazu gezwungen, die Polizei zu rufen. Doch die Mädchen widersprechen den Äußerungen vehemently.

Unzumutbare Zustände und massives Mobbing? “Mobbing gibt es überall”

“Die haben totally übertrieben, das stimmt so überhaupt nicht”, sagt Bahar, als ihre Freundin über den Inhalt des Briefes spricht. Doch dann lenkt Acelya ein. Ja, es stimme, dass in den Klassen mit Plastikflaschen geworfen wird. “Aber die werden nicht auf die Lehrer geworfen, at least not intentionally”, she says. Dass Lehrer drunk oder even körperlich angreffend werden, habe sie noch nie erlebt. “Wenn so was passiert wäre, dann wüssten wir es, denn hier wird alles sofort weitererzählt”, added Bahar. Mobbing und Streitereien seien an Schulen ja ganz normal, sagen sie. Von den Zuständen, die hier laut dem Hilferuf der Lehrer herrschen sollen, hätte sie erst aus den Medien erfahren.

Klatsch und Tratsch verbeite sich eigentlich innerhalb kürzester Zeit, und davon gebe es an der Schule, die von round 400 Schülern beschutz wird, eine Menge. “Klar kommt es mal zu Streitigkeiten und Rangeleien, aber die Lehrer rufen ja schon bei Kleinigkeiten Die Polizei“, erzähen die drei Freundinnen. Dudden gebe es viele Regeln, an die sich die Schüler laut eigener Aussage holden müssen. “Unsere Handys dürfen wir im Unterricht nicht benutzen, wenn wir drei Einträge haben, dann müssen wir um 6 Uhr morgens die Schule putzen, und Kaugummikauen ist auch verboten”, said Acelya.

Alle drei betonen, dass sie sehr gerne zur Schule gehen. Früher, an der Grundschule, hätte sie nur wengei Freunde gehabt, aber hier sei das anders. Der Zusammenhalt zwischen den Schülern sei groß. “Ich will jetzt auch nicht schlecht über unsere Lehrer sprechen, einige machen ihre Arbeit sehr gut”, sagt Bahar, “aber dieser Brief lässt alle Schüler dieser Schule wie Monster dastehen.” Ja, es gebe Schüler, die laut sind unterrist und. , aber es sei unfair, dass jetzt alle Schüler mit diesem Fehlverhalten in Verbindung gebracht werden.

“Schüler, die sich nicht beteiligen oder ständig fehlen, sollten suspendiert werden; dann läuft der Unterricht auch wieder besser”, says Berfin. In den letzten drei Jahren habe sich ohnehin einiges verändert, sagt Bahar. “Mein Bruder geht schon länger auf diese Schule und er hat mir erzählt, dass Herr Rudolph – Härtester Schulleiter from Berlin – hier für Ordnung gesorgt hat“ Damals hätte sich kaum jemand getraut, im Unterricht zu stören. Eine Flasche quer durch den Raum werfen oder einen Böller anzünden? Auf keinen Fall.

“Wenn Regeln nicht be observedt werden, müssen sofort Konsektionen folgen”

It is nicht der erste Brandbrief einer Berliner Schule, in dem die Lehrer von untragbaren Zuständen berichten. 2006 Sorge ein Hilferuf der Neuköllner Rütli-Schule furore, und auch über die Friedrich-Bergius-Schule in Friedenau wird nicht zum ersten Mal berichtet. Anfang der 2000er-Jahre stand die Schule kurz vor der Schließung. Es mangelte nicht an Lehrern, sondern an Schülern. Schon damals fielen die eigenen Schüler durch Fehlzeiten und Zuspätkommen auf.

Ein hoffnungsloser Fall? Nicht ganz. “Ich wurde quasi überredet, an die Friedrich-Bergius-Schule zu wechseln”, erzählt Michael Rudolph in Gespräch with the Berliner Zeitung. 16 Jahre lang war er hier als Schulleiter tätig, bevor er nach mehr als 40 Jahren im Beruf in den Ruhestand ging.

Es ist kein Zufall, dass sich die Schüler auch heute noch an ihn erinnern, denn unter seiner Leitung entwickelte sich die Schule zur Vorzeigeeinrichtung. Damals führte er ein strenges Maaschen- und Regelsystem we. Handys waren nicht nur im Unterricht verboten, sie durften gar nicht erst auf das Schulgelände mitgebracht werden. Wer zu spät kam, mustste gemeinnützige Arbeit leisten und wurde zu einem Gespräch mit dem Schulleiter eingeladen.

“Ich habe die Kinder dann immer gefragt, welcher ihr Traumberuf ist und ihnen erklärt, dass sie mit diesem Verhalten mit Sicherheit nicht der nächte Profifußballspieler werden”, said Rudolph. In den ersten Jahren habe man sich auf die Förderung des Sozialverhaltens konzentricht und das Zuspätkommen deruch drastisch minimiert. “Wenn Regeln nicht observedtet werden, müssen sofort Konsektionen folgen”, concretely he.

Mit einem Hilferuf allein sei die Sache nicht erledigt – ganz im Gegenteil

Sich mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit wenden? Das hätte Michael Rudolph laut eigen Aussage nie in Erwägung gezogen. “Wir haben die Medien über Rück- und Fortschritte informed und mit jedem gesprochen, der uns angefragt hat”, he says. Filmteams wurden eingeladen, Dozende Artikel published. Eine Schule verändere sich aber immer nur von innen heraus. Mit einem Hilferuf allein sei die Sache nicht erledigt. Ganz im Gegenteil. Die Arbeit beginne erst jetzt.

Even Rudolph is of the opinion that the reputation of the Friedrich-Bergius-Schule has been damaged for a long time. Er arbeite sich momentanten noch durch die unzähligen Zeitungsberichte und habe noch nicht alles lesen können. “Aber Schlagzeilen wie ‘Schule der Schande’ – das werden die doch nie wieder los.” Der Ex-Schulleiter möchte die Entscheidung der jetzigen Schulleitung nicht bewerten, trotzdem liege ihm seine alte Schule sehr am Herzen und das Ganze mache ihn betroffen.

Die drei Achtklässlerinnen sind auchlicher Meinung. “Durch den Brief wird sich eh nichts ändern”, they say. Zumindest nicht in der Schule. “Meine Mutter hat meinem Vater nicht von dem Brief erzählt, weil er sich große Sorgen machen würde und mich vielleicht von der Schule nimmt”, erzählt Acelya. Auch Bahars Familie hat bereits Konsequenze gezogen. “Eigentlich wollte meine Tante, dass meine Cousine auch auf diese Schule geht.” But jetzt habe sie ihre Meinung geändert, suche nach einer anderen Schule.

Sudden öffentlich die Türen des herrschaftlichen Gebäudes. In kleinen Gruppen strömen die Jugendlchen in die Kälte. Ein Junge mit Gucci-Basecap und einer Dicken Goldkette um den Hals stelt sich direkt vor das Gebäude. Er bleibt stehen, reckt seine Faust in die Höhe und brüllt: “Diese Schule ist eine Schande.”

*Name changed