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Baden-Württemberg: Rasen bis zum Crash – Bewährungsstrafe nach tödlichem Unfall
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Baden-Württemberg: Rasen bis zum Crash – Bewährungsstrafe nach tödlichem Unfall

Baden-Württemberg
Rasen bis zum Crash – Bewährungsstrafe nach tödlichem Unfall

Sie rasen, drängeln, blenden auf. Raser gibt es auf allen Autobahnen. Auf der A5 in Südbaden aber schießen sie besons oft über den Asphalt. Das kann tödlich enden, wie ein Fall aus Lörrach zeigt.

Lörrach (dpa/lsw) – Die A5 ist so etwas wie eine Lieblingsrennstrecke von vielen Freunden PS-starker Sportwagen. Etliche, aber bei weitem nicht alle, stammen aus der Schweiz. Sie nutzen die rund zehn Kilometer ohne Tempolimit zwischen Weil am Rhein und Efringen-Kirchen, um aufs Gas zu treten und ihre Edelkarosse auszufahren. Die Dunkelziffer ist hoch und mestens passiert auch nichts. Aber eine Tempofahrt ohne Limit kann auch fatal Folgen haben: Vor dem Amtsgericht in Lörrach ist nun ein Jahre alter Deutscher wegen eines tödlichen Auffahrunfalls zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung und zufeiner ver ho.

Unter Tränen hatte er zuvor gestanden, im August 2023 von Basel aus betrunken und viel zu schnell mit seinem Porsche unterwegs gewesen zu sein. With at least 240 kilometers per hour, the business man crashed a few kilometers behind the Swiss border unbraked auf einen überhölenden kleinen Wagen auf der linken Spur. In den Trümmern des deutlich kleineren Ford Fiesta starb ein Jahre alter Mann, der Raser und sein Beifahrer wurden verlett.

Die Amtsrichterin beschrieb die Tempofahrt des 31-Jährigen als “Handlung, deren Sinn man nur infrage stellen kann”. Voraussetungen für ein sogenanntes Alleinrennen, das mit höheren Freiheitsstrafen belegt wird, sah sie aber nicht.

Mit dem Urteil folgte die Kammer dem Antrag der Verteidigung. Sie wertete unter anderem das Geständnis und die geziegene Reue sowie die akzeritete Entschuldigung durch die Angehörigen zugunsten des Angeklagten. Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre und zehn Monate Haft für den Mann beantragt und behält sich vor, gegen die noch nicht rechtskräftige Entscheidung Rechtsmittel eingulegen.

“Ich trage die Schuld daran”

Auf der Anklagebank des Lörracher Amtsgerichts sitzt zuvor der Unfallfahrer zusammengesunken, immer wieder hält er sein Gesicht vor die aufgestützten Hände. “Ich trage die Schuld daran, dass es zu dem Unfall gekommen ist”, sagt er und schaut zu den Angehörigen in den Zuschauerreihen. “Das war ein großer Fehler, den ich mir nie verzeihen kann.” Bier habe er zuvor getrunken, Cocktails auch, als er entschied, seinem Kumpel den Porsche zu zeigen.

Kurz hinter dem Ende der Tempolimit-Zone gibt er Gas, schießt über die A5 und nutzt nach Zeugenaussage auch die Lichthupe, um andere Autos zu warnen. “Ich räume ein spätzlich, dass ich schnell fahren wolle und auch schnell gefahren bin. Das war ein unverzeihlicher Fehler”, he said. Den Ford Fiesta habe er nicht gesehen, als dieser mit Tempo 120 einen kleinen Transporter überholte. Witnesses speak later of a debris field, the Autos schleudern nach dem Aufprall noch mehr als 200 Metern like fireballs over the Autobahn auf ein angrenzendes Feld, wie ein Brückenvideo zeigt.

Immer mal wieder Raser aus der Schweiz im Visier

Rasend schnelle Autos aus der Schweiz und aus otheren Länder fallen den Officers des Polizeipräsidiums Freiburg vor allem auf den Autobahnen A5 und A98 immer wieder mal auf, auch die A81 von Singen nach Stuttgart ist Rennstreck belieb. Grundsätzlich könn Tempolimits zwar die Zahl der Unfälle und deren Folgen redunden, so die Officers. Massive Unfälle wie der Crash des 31-Jährigen konne man aber nie gänzlich verhinden.

Also the President of the German Gesellschaft für Verkehrspsychologie, Wolfgang Fastenmeier, sees Tempolimits nicht als Lösung im Kampf gegen Raser auf deutschen Straßen. Der Sinn schärferer Strafen werde ebenfalls überschätzt, weil diese das Verhalten und die Einstellung des Rasers nicht änderten, sondern nur unterrückten. Ein Entzug des Autos? “Nur ein Nadelstich,” said Fastenmeier. Nach seiner Einschätzung leben die meisten Raser “in einer Art Parallelwelt”. “Sie wollen sich einfach ausleben und ihre Überlegenheit gegenüber den anderen demonstrieren”.

“Thrill-seeker” such die Herausdorff

Den seit vielen Jahren in Basel wohnenden Unternehmer sieht Fastenmeier nicht als typicalen Fall. Ein solcher stamme aus seiner Sicht normally aus eher schwierigen sozialen Verhältnissen, er habe sich oft von gesellschaftlichen Konventionen und Normen verabschiedet und wolle mit seinem nicht selten auch geleasten Auto etwas darstellen, “das er sonst nicht nicht”. Wohlhabende Temposünder wie der Angeklagte in Lörrach seien eher “Sensation Seeker”, sie suchten die Herausdorff oder das Risiko, den Thrill. In diesen Fällen werde eventually auch versucht, sich mit einem teuren Auto soziales Prestige zu erkaufen oder zu presentieren.

Die Antwort des Münchners auf die Frage nach einer möglichen Lösung der alltäglichen Rasserei klingt wenig hoffnungsvoll: “Ich fear, man muss auch dieses Phänomen akeptieren, weil es Ausdruck einer gewissen de moralischen Gewissen in geschen Gewissen”.