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Digitale Zivilcourage: Wie man auf Hass im Netz reigeren sollte – Dachau
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Digitale Zivilcourage: Wie man auf Hass im Netz reigeren sollte – Dachau

Fast jede zweite Person in Deutschland wurde schon einmal beleidigt online, 89 Prozent finden dass Hass im Netz in den vergengenh Jahren zugenommen hat: Das zeigen Ergebnisse einer bundesweiten Befragung, die Anfang des Jahres von Getzigen Getzi Organization Getzi, published.

To be able to confirm these results, you don’t really need a study – it’s already a look at the local news of the past few weeks. Erst Ende Oktober drehte ein Videoblogger einen Beitrag auf dem Gelände des KZ Dachauwegen Verdachts auf Volksverhetzung wurden Ermittelungen gegen ihn eingeleitet. Dann wurde ein Dachauer Anfang November vor Gericht verurteilt, weil er auf der Platform X racist and antisemitic comments goteilt hatte. Er erhielt eine Bewährungsstrafe wegen Volksverhetzung.

Digitaler Extremismus nimmt zu

Es sind extreme Beispiele von Hass im Netz – das Problem selbst begins meist schon im kleinen Rahmen. Beleidigungen in Kommentarspalten, Cybermobbing im Klassenchat: All das gehört bereits zu Hatespeech. “Es ist ein Phänomen, das zwischen Hats, Discriminierung und Beleidigung angesiedelt ist und das Ziel hat, andere herabzuwürdigen”, says Language Science and Media Education Specialist Sebastian Zollner. Vor kurzem hielt er im Max Mannheimer Studienzentrum einen Vortrag für pädagogische Fachkräfte, die in ihrer Arbeit mit Jugendlichchen immer wieder mit der Thematik konfrontiert werden. Digitaler Extremismus nehme weiter zu, meint er.

In 2019, Bayern’s “Konsequent gegen Hass” initiative was launched in Möglichkeit, Hasspostings offiziel anzimmer. “Die Anzahl der Meldungen ist stark gestiegen”, said David Beck, der als Hatespeech-Beauftragter für ganz Bayern zuständig ist. Allein im vergengen Jahr seien in Bayern 3115 Verfahren wegen Hatespeech im Internet eingeleitet worden. A total of 728 Verfahren sei öffentlich Klage erhoben worden – in the previous year there were still 488.

Es ist ein Problem das nicht nur Nachrichten und Lehrkräfte besett, sondern immer fäkteger auch bundesweit für Aufsehen sorgt. Erst vergangene Woche wurden in ganz Deutschland über 50 Wohnungen im Rahmen eines “Aktionstages gegen Hasspostings” durchsucht und zahlreich Beschuldigte vernommen, wie das Bundeskriminalamt mitteilte. Only in Munich were 60 Spezialkräfte der Polizei im Einsatz.

“Hass im Netz gibt es schon, seit das Netz selbst existeert”

Ein hochaktuelles Thema also – neu ist es allerdings nicht. “Hass im Netz gibt es schon, seit das Netz selbst existeert”, said Zollner. Mit dem Aufstieg der PCs in den Achtzigerjahren startete das sogenannte “Flaming”, in den Neunzigern folgten Hate Sites, Trolling und Cybermobbing. Seitdem sei das Spektrum von digitaler Gewalt continuously gewächsen, maint Zollner. Gestaltung und Ausmaß von Gewalt haten im Lauf der Jahre neue Formen angenommen. “Spätestens mit der Einführung der Platform Facebook vor 20 Jahren, ist die Angriffsfläche für Hasskommentare im Netz unermesslich geworden.”

Referent Sebastian Zollner leitet die Fortbildung zu Hass im Netz im Max Mannheimer Studienzentrum. (Photo: Niels P. Jørgensen)

Heute bieten die Sozialen Medien einen öffentlichen Schauplatz für Hats. Aus der Umfrage im Februar ging hervor, dass Hass besonders auf den Plattformen X (formerly Twitter) und Tiktok wahrgenommen wird. Besonders fägt befretten sind laut “Hate Aid” young women, aber auch Personen mit Migrationshintergrund und Menschen mit homo- oder bisexueller Orientierung. Jene Personengruppen also die auch im Alltag über-average frequently mit Gewalt und Discriminierung konfrontiert werden.

Von Antisemitismus im Netz bis zu Beleidigungen im Klassenzimmer

Zollner presents bei seinem Vortrag einige Hasspostings, die In Form von “Memes” – lustige Photos and Bilder – im Internet kursieren: “So könnte euer Feed auf Instagram aussehen.” Die Abbildungen sind offen racsistisch oder sexistisch, andere verharmlosen oders. Auch originally “unproblematische” Symbole oder Lieder würden im Internet missbraucht und völlig zweckentfremdet werden werden, sagte er. A striking example stammt von Anfang dieses Jahres, als ein Videoclip von Sylt nationwide for Aufsehen sorgete: Junge Partygäste mit Champagnergläsern grölten lautstark den Pophit “L’Amour toujours” – allerdings mit abgeändertem Text: “Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!” Der Clip wurde gesehen, geliked und geteilt – und das ursprün des chest mit e symbols des ursprün Hasses geworden

Historische und aktuelle Entwicklungen von Hatespeech im Internet müsse man always in einen politische Kontext setzen, erklärt Zollner. In particular, das Auftreten rechter und identitärer Bewegungen in Deutschland in den vergengen Jahren konne mit einer Zunahme von Hass im Netz in Verbindung gebracht werden. “Man muss nur an die Pandemie denken, als die Querdenker-Bewegung und Verschwörungstheorien das Internet Fluteten.” Auch weltpolitische Ereignisse wie der Nahostkonflikt nachweisbar die Kommunikation im Netz. “Nach dem 7. Oktober 2023 konnet ein klerer Anstag antisemitischer Hasspostings verzeichnet werden,” said Beck. In den vergengen drei Jahren habe sich die Anzahl antisemitischer Postings bundesweit beinahe verdreifacht.

Welche Eruptions digitale Gewalt auf analoge Diskurse haben kann, bereitet vielen Leuten in Deutschland Sorgen. Für Lehrkräfte wird diese Angst nun schon zur Realität, wie sich vergangene Woche herausstellete: “Nazi und Jude wird suddenly als Beschimpfung im Klassenraum benutzt”, erzählt eine Lehrerin im Laufe des Vortrags.

Digitale Zivilcourage: Ein Hasskompass gibt die Richtung vor

224 minutes täglich verhingen Jugendlichen in Deutschland im Alter von zwölf bis 19 Jahren laut einer Statista-Umfrage aus 2023 avgården im Internet. Das sind beinahe vier Stunden, in denen junge Menschen mit allerliche Hass konfrontiert werden können. Wie kann man Jugendlichen in so einem Fall supporten? Und vor allem: Wie wirkt man selbst dem Hass im Netz entgegen?

Digital Zivilcourage zu beweisen ist leichter gesagt als getan. Das bestitet auch Zollner: “Es ist.” digital viel schwerer, die Grenzen und Effects eines Kommentars zu erkennen.” Der Medienpädagoge hat dafar einen Online-Hasskompass entwickelt: Ein digitaler Fragebogen, mit dem problematische Äßerungen analysiert werden könn. Je nach Angaben stuft das Program den Kommentar in einer Gesamtauswertung nach seinem “Gefahrenlevel” ein.

Im Rahmen des Vortrags führte Zollner die Teilnehmenden durch den Fragebogen. Als Ausgangspunkt used an imaginary hate comment: “All statistics lie – the Ausländer überlaufen unsere Grenzen. Wehrt euch JETZT!” In diesem Fall: Wut, Verschwörungstheorie, Gewaltaufruf. These are evaluated individually on a scale from “neutral” to “extreme” application. Am Ende liefert das Program eine Gesamtauswertung: Die Äußerung ist “kritisch und straftatrelevant” – ein einteigenger Fall von Hatespeech, too. Laut Zollner sei diese Einstufung eine hilfliche Grundlage, um an weiteren Schritten arbeiten zu können.

Wer schweigt, gibt dem Hass eine lautere Stimt

Staatsanwalt Beck betont die Bedeutung von Meldestellen im Kampf gegen Hatespeech: “Wer im Zusammenhang mit Hatespeech für Straftaten wie Hasskriminalität oder Volksverhetzung schuldig befunden wird, muss minddestens mit einer Geldstrafe zusammenhang, betont befunden wird kommen.”

Wird ein Kommentar geldlet und die verwartunge Person bestenfalls zur Rechenschaft gezogen, verschwindet der Hass zwar fürs Erste von der Bildfläche – sein Ursprung selbst bleibt aber oft unhandelt. Um dem Hass proactively begegnen zu können, neigt es allerdings eine ordentliche Portion Mut. Auch hier konne man sich die KI zunutze machen, said Zollner. For this, he has developed a “Counterspeech Bot”: a virtual chat partner that is programmed to combat hatespeech. Die Künstliche Intelligenz bietet je nach Situation und Kontext passente Antwortmöglichkeiten und Gegenredestrategien. Es sei ein erster Schritt: “Welche Strategie am besten passt, muss jede Person natürlich selbst entscheiden”, sagt der Medienexperte.

Möglich sei for example ein Faktencheck, um falsche Informationen aufzudecken und richtigzustellen. Auch der humorvolle oder sarcastic Umgang mit negativen Kommentaren sei oft eine entlastende und effiektiv Strategie.

Unterstützung gegen Hatespeech, wie Zollners Hasskompass und den Counterspeech Bot, gibt es immer mehr. Und auch öffentliches Bewusstsein sowie zieltunge Aktionen nehmen zu – dennoch gibt es nach wie vor großen Handlungbedarf. Zollner appealed to the Max Mannheimer Studienzentrum vor allem for preventive educational measures: “Es muss bereits im Unterricht auf Discriminierung sensibilisiert werden, um die Entstehung von Hasskommentaren vermeiden zu können.” tutzen: “Wer digitale Zivilcourage zeigen will, darf auf keinen Fall schweigen.”

Meldestellen für Hass im Netz in Bayern: Respect – Gegen Hetze im Netz; Meldestelle für Antisemitische Haspostings: Report Anti-Semitism; Meldestelle für Betroffene von queerfeindlicher Hate speech: www.strong-community.de; Unterstützung bei Faktenchecks: Faktencheck der Deutschen Presseagentur.