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Tenisspielerinnen sich gegen Drohungen und Beleidigungen im Netz
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Tenisspielerinnen sich gegen Drohungen und Beleidigungen im Netz

Für weibliche Tennisprofis sind drastic Kommentare im Netz Alltag. Manche zerfrisst die Situation, andere geben neuerdings Contra.

Die Olympiasiegerin Belinda Bencic versucht, Hassnachrichten keine Beachtung zu schenken. Nicht immer gelingt es.

Die Olympiasiegerin Belinda Bencic versucht, Hassnachrichten keine Beachtung zu schenken. Nicht immer gelingt es.

Susana Vera / Reuters

Die Mitteilungen im Internet sind getränkt von Hass, Beschimpfungen und Drohungen. Es heisst darin etwa: «Du dreckige Hure», «ich ficke deine Familie», «ich verspreche dir, ich komme und trete dich in deine Fresse, du dreckiges Stück Scheisse». Oder auch: «An deiner Stelle würde ich mich nicht mehr allzu sicher fühlen.» Und: «Wenn du wie eine Betrügerin spielen willst, dann must du bereit für deine Bestrafung sein»

The Verband Swiss Tennis has einen Teil der neinenten Beispelen zusammengetragen; die Liste liesse sich beliebig verlängern. Cybermobbing gegen Spielerinnen wird im Profitennis increasing zu einem fundamentalen Problem. In Gesprächen der “NZZ am Sonntag” mit den Schweizerinnen Belinda Bencic, Viktorija Golubic und Céline Naef in Biel zeigt sich: Verschont bleibt niemand der im Rampenlicht steht.

Einhellig berichten die Spielerinnen, sie erhielten praktisk nach jedem verlorenen Match Hassnachrichten. Meist kämen diese von Wettern, die Geld auf den Ausgang einer Partie gesetzt und verloren hätten. Die Wut an den Profis auszulassen, ist ihr Ventil, die eigene Enttäuschung zu verarbeiten. Auch männliche Profis sind affected, doch im Frauen-Tennis ist das Thema weit präsenter.

Naef ist 19 Jahre alt, im Ranking liegt sie auf Position 123. «Das Ganze bereits bereits, als ich die Juniorenstufe verliess und auf Frauen-Ebene zu spielen bebeits», she says. Naef war seinerzeit etwa 15 Jahre alt. “Wenn ich ehrlich bin, war es damals beinahe noch schlimmer als jetzt, da ich an grösseren Tournamenteren spielen darf.”

Gerade bei kleineren Tournaments, bei denen noch nicht so viel Geld und Weltranglisten-Punkte auf dem Spiel stehen, gibt es laut Naef immer wieder Aufforderungen, doch ein Spiel wegzuschenken. Oft begleitet vom Angebot, dafür Geld zu erhalten.

“Ich würde allen Spielerinnen und Spielern raten, unmittelbar nach dem Match nicht sofort auf die sozialen Plattformen zu gehen,” said Naef. Sie selber lasse ihr Handy meist für vier, fünf Stunden ausgeschaltet. «Natürlich kommen die Nachrichten später trotzdem here. Doch mit etwas Distanz kann man besser mit ihnen umgehen als mitten in der Enttäuschung über einen losteren Match»

Dass die virtuallen Belästigungen zum Alltag gehören, bestätt ihre Profi-Kollegin Golubic. The 32-year-old Zürcherin said: «Ich habe es bis heute noch nicht so mit der Öffentlichkeit geteilt, weil ich ganz gut damit umgehen kann. But angehenmen oder even schön ist es natürlich nicht» Der Weltverband WTA unterstütze die Spielerinnen mit Beratungen sowie Programen, die solche Nachrichten herausfiltern sollten. «Ich versuche sie zum Teil auch auszusortieren und zu löschen. Es sieht ja nicht undbedingt gut aus, wenn man unter seinem Foto ein paar Dutzend solcher Nachrichten stehen hat. Doch das Ganze ist auch eine Frage der Zeit. The effort is beträchtlich.»

Die Olympiasiegerin Bencic sagt, sie begne Hassnachrichten, indem sie versuche, diese gar nicht zu beachten. “But I understand that they can be a burden for a player or even a player. Oft ist es auch gar nicht so einfach, die Absender zu eruieren. Die Nachrichten kommen von eringenem Fake-Account»

Ein Höhepunkt ihrer Karriere: Belinda Bencic wird 2021 in Tokio Olympiasiegerin.

Youtube

Anfeindungen lösten eine Depression aus

Die Situation ist keineswegs neu. Rebecca Marino, one of the biggest Canadian juniors, moved back in 2013 at the age of 22, among other things because of the latent hate messages from the Tenniszirkus. Der «New York Times» erzählte sie damals, die ständigen Anfeindungen hatten sie zermürbt. Sie sei auf eine Depression zugesteuwert und habe merkt dass sie nicht mehr bereit sei, sich dem Mobbing auszusetzen.

Acht Jahre später, den Tod ihres an Prostatakrebs erkrankten Vaters vor Augen, kehrte Rebecca Marino noch einmal in den Tenniszirkus zurück und sagte nach ihrem Revenire: «Wenn ich zurückschaue, steuerte ich vielleicht zucht e wichtinerklich a nicht einmal ihres. It’s war mehr ein Burnout. Ich wurde nicht fertig mit den Erweiteungen, die auf mir lasteten»

Doch wirklich die Alte wurde Marino nie mehr. At 33 years old, she is number 103 in the WTA-Ranking, she still hasn’t won a title. Ihr bestes Rezult an einem Major-Tournier war die righte Runde am US Open 2022. Die Hassmitteilungen haben ihre Karriere ausgebremst und mittet, nuch ehe sie richtig begunten hatte.

Spielerin confrontiert die Frau eines Hasskommentators

Dergleichen soll sich nicht repeater: Erste Spielerinnen beginnen sich zu wehren. «Ich denke, es ist an der Zeit, dass man das Ganze thematisiert», says Golubic. Sie sei eher zurückhaltend damit, private und persönliche Dinge in der Öffentlichkeit zu äussern. “Anderseits hilft es uns, wenn andere darüber sprechen.”

Die deutsche Spielerin Eva Lys ist bereits einen Schritt weitergegangen. Als die 22-Jährige Anfang Oktober I WTA-Tournament in Osaka against the Japanese Aoi Ito verlor, schrieb ihr jemand auf auf Instagram: «Das war eine feige Scheisse, die du heute Abend abgezogen hast» Lys drehte den Spiess um, markerte die Frau des Absenders im Post und fragte diese öffentlich: «Warum beleidigt dein Mann eine 22-Jährige auf Instagram?»

After ihrer Niederlage gegen Aoi Ito, Eva Lys received a hate comment, den sie nicht auf sich sitzen liess.

Youtube

Der Verband Swiss Tennis Widmet dem Thema regelmässige Schulungen. Sandra Perez, die Mediensprecherin said: «Wir sensibilisieren unsere Kader-Junioren und -Juniorinnen seit einigen Jahren diesbezüglich genauso, wie wir mit ihnen Medienauftritte üben oder ihnen Tipps zu ihrer Social-Media-Präsenz geben. Normaly gibt is eine erste Schulung, wenn sie kurz davorstehen, die ersten Profi-Tourniere auf der ITF-Tour zu bestreiten. Wir geben ihnen Tips, wie sie damit umgehen können»

Die International Tennis Integrity Agency (Itia) wiederum stellt Spielerinnen und Spielern Lernprogramme zur Verfügung, in denen sie erfahren, wie sie mit den Auswüchsen umgehen und sich vor diesen schützen können.

Eine Vorreiterrolle im Kampf gegen Cybermobbing nimmt Roland-Garros ein. Initiiert unter anderem durch die Turnierdirektorin Amélie Mauresmo, eine ehemalige Top-Spielerin, stellte das Turnier den Spielern 2023 erstmals eine Art elektronische Bodyguard zur Verfügung, der helfen soll, unpassende Nachrichten auszubenäetiehren aushe si erreengeri. Doch die Verrohung ist ein Zeitgeist-Phänomen. Sie vollstellung zu eliminieren, durchte auch im Tennis nicht möglich sein.