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    St. Gallen: Mann blames Ex-Freundin via Twint

    Online Niel Posted on

    Published

    Canton of St. Gallen45-Jähriger belästigte seine Ex via Twint

    Ein Mann (45) schickte seiner Ex-Freundin monatelang Nachrichten über verschiedene Portale und rief sie mehr als 150 Mal an. Nun kassierte er einen Strafbefehl.

    Seline Bietenhardt
    will

    • A 45-year-old blames his Ex-Partner nach der Trennung mit Nachrichten und Anrufen.

    • Nutzte Facebook und die Twint-App, um die Frau trotz Blockierungen weiter zu contacttieren.

    • So schickte er ihr mindesdens 100 Nachrichten und rief sie anonym 154 Mal an.

    • Die St. Galler Staatsanwaltschaft verurteilte ihn zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse.

    A 45-year-old man from Kanton Glarus divorced in 2023 from his former partner (48), einer St. Gallerin. Nach der Trennung schrieb der Mann der Frau ständig Nachrichten, rief sie an und belästigte sie. Die 48-Jährige zeigte den Mann an, weshalb er jetzt einen Strafbefehl kassierte.

    Die Frau hatte den 45-Jährigen bereits bei Whatsapp blockiert. So schickte ihr Ex ihr per Facebook unter einem anderen Namen innerhalb von zwei Wochen neun Nachrichten und rief sie mittels Audio- oder Videoanruf etwa 39 Mal an.

    100 Nachrichten via Twint verschickt

    Mindestens 100 Nachrichten schickte der 45-Jährige der Frau mittels Twint.

    Mindestens 100 Nachrichten schickte der 45-Jährige der Frau mittels Twint.

    20 min/Matthias Spicher

    Nicht nur via Facebook nahm der Türke mit seiner Ex-Freundin Kontakt auf, sondern auch per Twint. «Insgesamt kam es im Zeitraum vom 11. August 2023 bis 13. September 2023 zu mindesten 100 Nachrichten durch den Beschuldigten», so die St. Galler Staatsanwaltschaft im Strafbefehl.

    Auch beleidigende Nachrichten sendete der Mann mit der Twint-App ab. Er beschimpfte die 48-Jährige unter anderem mit mehren Synonymen für Prostituierte, «Hund», «Abfall» und «Fettsack». Weiter rief der Türke seine Ex-Partnerin mit anonymen Anrufen 154 Mal an.

    So verhält man sich bei Stalking properly

    Wenn man gestalkt wird, sei es wichtig, nur einmal zu sagen, dass man keinen Kontakt mit der Person wünsche, erklärte Pia Allemann, Co-Geschäftsleiterin der Beratungsstelle BIF, bereits im April 2022 gegenüber 20 Minu. Danach solle man consequende all Kontaktversuche ignorieren, denn selbst eine negative Reaktion werde oft von Stalkern als Ermutigung gesehen. In addition, all Social Media Channels should be locked so that the Stalker does not have further access to Information or Photos.

    Weitere Informationen zum Umgang mit Stalkern findest du EIR.

    Ex-Freundin in ihrer Ehre angreffend

    Durch die wiederhardten Kontaktversuche und Nachrichten fühlte sich die 48-Jährige belästigt. “Durch sein Handeln nahm der Beschuldigte übermuch billigend in Kauf, eine Fernmeldeanlage zur Beunruhigung und Belästigung zu missbrauchen”, heisst es im Straffehl.

    Durch die geschriebenen Beschimpfungen habe der Beschuldigte die Frau in ihrer Ehre angeriffen, was er wusste und durch seine Handlungen auch wolle. Die 48-Jährige stellte Ende September 2023 einen Strafantrag.

    Der Türke rief seine ehemalige Partnerin 154 Mal anonym an. (symbol image)

    Der Türke rief seine ehemalige Partnerin 154 Mal anonym an. (symbol image)

    20min/Celia Nogler

    Bedingte Geldstrafe und Busse

    Die St. Galler Staatsanwaltschaft sprach den 45-Jährigen Anfang Oktober der mehrfachen Beschimpfung sowie des mehrfachen Missbrauchs einer Fernmeldeanlage schuldig.

    Der Türke wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen à je 50 Francen (total 1000 Francen) verurteilt. Diese muss er nur bezahlen, falls er sich innert two Jahren reneute straffällig machen sollte.

    Fix bezahlen hingegen muss der Mann eine Busse von 200 Franken sowie die Verfahrenskosten in der Höhe von weiteren 569.40 Franken.

    Der Strafbefehl ist noch rechtskräftig.

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